SG Bergen-Wietzendorf verliert das erste Saisonspiel mit 3:2 gegen die SVG Lüneburg II
Nur ein kleiner Kader fand den Weg in die Spielhalle Johaneum. Dennoch startete die SG selbstbewusst und gut in die Partie. Von Nervosität keine Spur! Die Bergerinnen standen als ein souveränes Team auf dem Feld. Durch die gute Zusammenarbeit innerhalb des Teams konnten Bälle permanent abgewehrt und unterschiedlichste Angriffsvarianten in Punkte umgesetzt werden.
Starke Aufschläge von Anne-Kathrin Winter brachten die Lüneburgerinnen zur Verzweiflung.
Die SVG Lüneburg II war dadurch irritiert und überfordert und verlor prompt den ersten Satz mit 25:19.
Nun hieß es die konstante Leistung mit in den zweiten Satz zu nehmen. Dies gelang auch recht gut, doch die Damen von der SVG Lüneburg II zogen immer stärker nach, sodass der Satz bis zum 10:10 relativ ausgeglichen verlief. Doch dann schlich sich seitens der SG Bergen-Wietzendorf eine hektische Phase ein, die die SVG nutzte um Punkte zu sammeln. Die Damen aus Lüneburg zogen mit 21:17 davon. Die SG kam aus der Krise leider nicht mehr heraus, sodass Lüneburg die Punkte zum 25:21 sicher nach Hause rettete.
Auch zu Beginn des dritten Satzes hielt die Negativphase noch etwas an. Viel zu viele Eigenfehler, ob in der Annahme oder am Aufschlag wurden fabriziert. Man schenkte den SVG-Damen einige Punkte.
Beim Spielstand von 13:15 aus Sicht der SG verletzte sich Stammspielerin Karen Schledermann.
Ein sofortiger Wechsel erfolgte. Ulrike Lindhorst kam ins Spiel. Nun hieß es in dem Durcheinander und der schnellen Wechselphase die Nerven zu behalten. Dieses gelang nicht so ganz, sodass die SG beim Stand von 17:23 eine Auszeit nahm. Dieses taktische Hilfsmittel wirkte noch ein wenig um Punkte zu erlangen. Dennoch verlor die SG Bergen-Wietzendorf mit 25:22.
Vor Beginn des vierten Satzes wurden die Positionen umgestellt. Die gesamte Mannschaft drehte um eine Position zurück. Christine Renner und Ulrike Lindhorst tauschten auf ihre gewohnten Positionen ebenfalls zurück. Durch diese Wechseloption kam die SG wieder richtig gut ins Spiel.
Die Berger Damen stellten die häufigen Eigenfehler ab, zeigten ihre Stärken und agierten bestens als Team. Bei der 10:7 Führung bekam Lüneburg kalte Füße, nahm eine Auszeit sowie kurz danach eine Auswechslung vor. Diese Maßnahme zeigte Wirkung, sodass dann Bergen-Wietzendorf gezwungen war beim 17:16 ihre erste Auszeit zu nehmen. Diese Handlung zeigte ebenfalls Wirkung und man setzte sich durch gute Blockarbeit und schöne Angriffsvarianten wieder ab.
Lüneburg konnte Bergen-Wietzendorf nicht mehr aus ihren tollen Spielrhythmus bringen.
Die SG gewann den vierten Satz verdient mit 25:19.
Nun hieß es im Tiebreak noch einmal alles zu geben! Doch der fünfte Satz fing durch Annahmefehler und kleine Konzentrationsschwächen etwas schleppend an. Schnell lag die SG Bergen-Wietzendorf mit 1:4 hinten. Als der Kampfgeist im Team wieder zurückkehrte, kratzte man viele Bälle vom Boden und spielte daraus variantenreiche Ideen im Angriff. Die SG punktete ununterbrochen und kam auf 10:13 heran. Doch es hatte nicht sollen sein. Durch leichte Unachtsamkeit und starke Gegner verlor die SG knapp mit 15:12 den Tiebreak.
Die SG Bergen-Wietzendorf zeigte eine starke und geschlossene Mannschaftsleistung.
Das Optimum wurde an dem Spieltag rausgeholt. Man kann sich über einen verdienten Punkt freuen. Ein Dank geht an Dörte Müller, die uns von der Bank aus tatkräftig unterstützt hat.
SG Bergen-Wietzendorf: Denise Kohrs, Britta Lenz, Cathrin Michaelis, Christine Renner,
Anne-KathrinWinter, Karen Schledermann, Ulrike Lindhorst
